Mit ihrer Kampagne „Revolution Bildung“ macht die IG Metall Jugend Druck für ein besseres und gerechteres Bildungssystem. Die Forderungen, Ziele und Aktionen kommen von den Auszubildenden, Studierenden und jungen Beschäftigten selbst. Jeder kann mitmachen, mitdiskutieren und Ideen einbringen.
Mehr Geld für Bildung, mehr Zeit und Zugänge für alle – dafür tritt die IG Metall Jugend mit ihrer Kampagne „Revolution Bildung“ an. Der Anstoß dafür kam von den Auszubildenden, Studierenden und jungen Beschäftigten selbst. Sie erleben am eigenen Leib, dass es überall im Bildungssystem hapert und hakt: An den Schulen, Berufsschulen und Hochschulen fehlt es an Ausstattung und Lehrpersonal.
Der Stress steigt, weil die Zeit immer knapper wird – etwa durch die Einführung des achtjährigen Gymnasiums und der dreijährigen Bachelor-Studiengänge. Und die deutschen Betriebe tun viel zu wenig für die Aus- und Weiterbildung. Ein Großteil der Beschäftigten erhält keinerlei Fortbildungsangebote. Und es fehlen immer noch Ausbildungsplätze. Außerdem sind die Hürden vom Beruf an die Unis und Fachhochschulen nach wie vor zu hoch. Und die meisten können sich ein Studium oder eine Weiterbildung auf eigene Faust nicht leisten. Das Ergebnis: Bildung ist immer mehr abhängig vom Geldbeutel der Eltern. Und immer mehr junge Menschen werden abgehängt.
Lebenslanges Lernen für alle möglich machen
Das darf nicht sein, sagt die IG Metall Jugend. Sie fordert einen Anspruch auf lebenslanges Lernen für alle. Unter anderem diskutieren die jungen Metallerinnen und Metaller über ein individuelles Bildungsbudget, das aus einem Bildungsfonds finanziert wird.
Nicht nur der Anstoß, sondern auch die Forderungen und Ziele zur Revolution Bildung kommen von den Azubis, Studierenden und Beschäftigten selbst. Sie gestalten die Revolution Bildung und diskutieren mit bei Veranstaltungen der IG Metall Jugend vor Ort – in den Betrieben, in den Ortsjugendausschüssen, in den Studierendenarbeitskreisen und bei den bundesweiten Kampagnenworkshops.
Mitdiskutieren und Mitmachen
Aus den gesammelten Forderungen der jungen Metallerinnen und Metaller hat die IG Metall Jugend ein Bildungsmanifest entwickelt. Das haben bereits zehntausende Menschen unterschrieben. Damit macht die IG Metall Jugend bis zur Bundestagswahl am 22. September Druck auf die Parteien. Wer das Bildungsmanifest für eine bessere, gerechtere und selbstbestimmte Bildung noch nicht unterzeichnet hat, kann das hier nachholen.
Überall starten junge Menschen kreative Aktionen in den Betrieben, an den Schulen und Hochschulen und in den Städten. Wer selbst über Missstände oder Aktionen berichten will, kann seine News, Videos oder Fotos hier einstellen.
Und wer sich weiterbilden oder qualifizieren will und hierfür Geld benötigt, kann mit unserem Bildungsrechner ausrechnen, wie viel Geld er hierfür benötigt.